Beijing, Baby! Tag 2: Die Mauer und der Beihai-Park
Da bin ich schon wieder!
So, nachdem wir die erste sibirische Nacht im Hostel verbracht hatten, gings ab zur Mauer, nicht ahnend, dass es da noch unglaublich viel kälter sein würde. In der netten Gegend, in der unser Hostel lag, gab es dankenswerterweise auch ne große Auswahl an kleinen "Restaurants" und so haben wir endlich, endlich mal mein lang ersehntes, chinesisches Frühstück gehabt, wenn auch in abgewandelter Form (also nicht haargenau das, was man laut allen Shanghai-Reiseführern unbedingt mal gegessen haben muss). War aber trotzdem super, auch wenn mein Magen vielleicht anderer Ansicht war (mit der Hygiene war es da glaub ich noch weniger weit her als an unserem Lieblingsstraßenstand in Shanghai...). Es gab Reissuppe, Baozi und Youtiao (man erinnere sich; die fettigen Teigstangen). Auch nicht ungesünder als ein deutsches Durchschnittsfrühstück, durch die Suppe wird schon schön ein bisschen Flüssigkeitsbedarf gedeckt und - das Beste - man hat sich super chinesisch dabei gefühlt :) Bilder folgen vielleicht noch, hab im Moment Probleme, das Handy mit den Fest-PCs zu verbinden.
So gestärkt haben wir also unsere Reise zur Mauer angetreten. Aber wir wären nicht wir, wenn es da nicht ein paar Anlaufschwierigkeiten gegeben hätte. Ich habe ja schon erwähnt, dass ich im Vorhinein ein bisschen Internetrecherche betrieben habe und eigentlich hatte ich einen ungefähren Plan, wo wir hinmüssen, wie viel zu bezahlen ist und so weiter. Hätte ich mich einfach mal auf meinen Verstand verlassen, dann wäre uns der folgende kleine Panikmoment erspart geblieben.
Als wir aus der U-Bahn-Station raus sind, in deren Nähe der Bus zur Mauer abfährt, fiel der Blick gleich auf eine Bushalte, an der etwas über den Bus zur Mauer stand (über die Änderung der Busnummer oder so). Es standen auch schon einige Leute dort an (ausschließlich Chinesen übrigens) und ein Mann hat irgendwas geplärrt mit der Mauer. Wir also hin und haben nachgefragt, ob denn der Bus zur Mauer von dort abfährt.
Er hat das natürlich bejaht und so haben wir uns erstmal angestellt, wie die anderen Leute da auch leicht verunsichert, denn so richtig koscher kam es einem doch nicht vor. Und dann fing der Mann auch prompt an zu reden; dass es heute keinen Schnellbus gäbe und man mindestens drei Stunden fahren müsse (was ich anders herausgefunden hatte), dass man nur den Überstundenbus oder sowas nehmen könne und der würde dann mindestens 50 kuai kosten (etwa das Doppelte, von dem, was ich rausgesucht hatte).
Da hatten wir dann irgendwann auch keine Lust mehr drauf und haben uns schon halb entschieden gehabt, dass wir doch nicht fahren, als ich mich nochmal besonnen hab und mich erinnert, dass im Internet etwas von einem Aussichtsturm stand, von dem man abfahren müsse. Ein paar hundert Meter weiter war das Ding dann auch, weniger ein Turm, aber ein riesiges Tor, von dem die offiziellen Busse abgefahren sind.
Von da an liefs dann wie geschmiert, auch wenn wir die superwichtigen Infos der Busbegleiterin nicht ganz verstanden haben, weil die echt so schnell gesprochen hat wie nur irgend möglich. Wir haben einfach unser eigenes Ding gemacht und es hat super funktioniert. Allerdings war es echt zu kalt, um ganz große Touren zu machen und nein, wir waren wirklich nicht zu dünn angezogen, so viel auf einmal hatte ich in Deutschland ungefähr noch nie an. Als Entschädigung für die Kälte gab es strahlend blauen Himmel ohne einen Hauch Smog und eine angenehme Menge an Touristen.
Da wir irgendwie nicht wirklich weiter als bis zur Mauer geplant hatten, blieb noch die Frage, was wir mit dem Rest des Tages anfangen sollten. Da es auch schon Nachmittag war, hat es sich nicht mehr gelohnt, etwas wirklich Großartiges anzusehen, denn die meisten Sehehnswürdigkeiten in China schließen etwa um 16:30-17:00. Also sind wir ganz kurz entschlossen in den Beihai-Park gefahren und der war bei dem wunderbaren Wetter eine lohnenswerte Entscheidung.
So, nachdem wir die erste sibirische Nacht im Hostel verbracht hatten, gings ab zur Mauer, nicht ahnend, dass es da noch unglaublich viel kälter sein würde. In der netten Gegend, in der unser Hostel lag, gab es dankenswerterweise auch ne große Auswahl an kleinen "Restaurants" und so haben wir endlich, endlich mal mein lang ersehntes, chinesisches Frühstück gehabt, wenn auch in abgewandelter Form (also nicht haargenau das, was man laut allen Shanghai-Reiseführern unbedingt mal gegessen haben muss). War aber trotzdem super, auch wenn mein Magen vielleicht anderer Ansicht war (mit der Hygiene war es da glaub ich noch weniger weit her als an unserem Lieblingsstraßenstand in Shanghai...). Es gab Reissuppe, Baozi und Youtiao (man erinnere sich; die fettigen Teigstangen). Auch nicht ungesünder als ein deutsches Durchschnittsfrühstück, durch die Suppe wird schon schön ein bisschen Flüssigkeitsbedarf gedeckt und - das Beste - man hat sich super chinesisch dabei gefühlt :) Bilder folgen vielleicht noch, hab im Moment Probleme, das Handy mit den Fest-PCs zu verbinden.
So gestärkt haben wir also unsere Reise zur Mauer angetreten. Aber wir wären nicht wir, wenn es da nicht ein paar Anlaufschwierigkeiten gegeben hätte. Ich habe ja schon erwähnt, dass ich im Vorhinein ein bisschen Internetrecherche betrieben habe und eigentlich hatte ich einen ungefähren Plan, wo wir hinmüssen, wie viel zu bezahlen ist und so weiter. Hätte ich mich einfach mal auf meinen Verstand verlassen, dann wäre uns der folgende kleine Panikmoment erspart geblieben.
Auf der Mauer... ^_^ |
Er hat das natürlich bejaht und so haben wir uns erstmal angestellt, wie die anderen Leute da auch leicht verunsichert, denn so richtig koscher kam es einem doch nicht vor. Und dann fing der Mann auch prompt an zu reden; dass es heute keinen Schnellbus gäbe und man mindestens drei Stunden fahren müsse (was ich anders herausgefunden hatte), dass man nur den Überstundenbus oder sowas nehmen könne und der würde dann mindestens 50 kuai kosten (etwa das Doppelte, von dem, was ich rausgesucht hatte).
Von da an liefs dann wie geschmiert, auch wenn wir die superwichtigen Infos der Busbegleiterin nicht ganz verstanden haben, weil die echt so schnell gesprochen hat wie nur irgend möglich. Wir haben einfach unser eigenes Ding gemacht und es hat super funktioniert. Allerdings war es echt zu kalt, um ganz große Touren zu machen und nein, wir waren wirklich nicht zu dünn angezogen, so viel auf einmal hatte ich in Deutschland ungefähr noch nie an. Als Entschädigung für die Kälte gab es strahlend blauen Himmel ohne einen Hauch Smog und eine angenehme Menge an Touristen.
Da wir irgendwie nicht wirklich weiter als bis zur Mauer geplant hatten, blieb noch die Frage, was wir mit dem Rest des Tages anfangen sollten. Da es auch schon Nachmittag war, hat es sich nicht mehr gelohnt, etwas wirklich Großartiges anzusehen, denn die meisten Sehehnswürdigkeiten in China schließen etwa um 16:30-17:00. Also sind wir ganz kurz entschlossen in den Beihai-Park gefahren und der war bei dem wunderbaren Wetter eine lohnenswerte Entscheidung.
Auch hier waren die Leute fröhlich auf dem Eis unterwegs, mit kleinen Fahrzeugen statt mit Schlittschuhen (die wissen wenigstens, was gut ist, mit Schlittschuhen legt man sich nur auf die Schnauze). Die weiße Pagode im Hintergrund haben wir leider nicht mehr besucht, war leider schon alles zu, aber ich finde sie ist auch von außen sehr schön anzusehen ;)
Ausklingen lassen haben wir den Tag mit - wie könnte es anders sein - Essen. Nachdem wir auf dem Foto einer Freundin die "'Wangfujing-Snack-Straße" zu sehen bekommen hatten, mussten wir da natürlich auch hin. Dass dort viel los war, ist noch harmlos ausgedrückt. War richtig laut, voll und reizüberflutend. Und teuer TT_TT Wir haben schließlich noch was Bezahlbares gefunden, aber dennoch...Lustigerweise hat sich später herausgestellt, dass meine Familie bei ihrem Beijing-Besuch genau dort auch unterwegs war. Scheint ziemlich beliebt bei Touristengruppen zu sein, da dort auch Skorpione und so ein Quatsch angeboten werden, also um mal einen richtig schönen Kulturschock aus den zivilisierten Deutschen rauszukitzeln. Liebe Touristen, geht lieber woanders hin, da gibts besseres und vor allem billigeres Essen und man fällt nicht gleich um vor Schreck.
Bald geschafft! Ein Tag fehlt noch, der war ganz besonders sehenswert ;) Bis dahin!
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