Beijing, Baby! Tag 1: Der Sommerpalast
Hiermit präsentiere ich also den vorerst letzten Post (ich kann euch nicht versprechen, dass ich ganz mit dem Bloggen aufhöre ;D)
Beijing ist der Hammer. Wenn Ihr noch nie in China wart, schenkt euch Shanghai und nehmt euch die Zeit, Beijing ordentlich zu erkunden. Die braucht man auch, denn Beijing ist wirklich, wirklich groß, auch wenn es weniger Einwohner hat als Shanghai, ist die Fläche um einiges größer. Das heißt, man kann noch viel länger U-Bahn fahren als in Shanghai, echt beängstigend :D Wenn wir schon beim langen Fahren sind: Mit dem Zug braucht man etwa 5 1/4 Stunden nach Beijing, das ist schon erträglich, vorausgesetzt man hat nicht vor zu schlafen, denn das ist selbst in den sehr komfortablen High-Speed-Zügen ziemlich unmöglich. Wir haben uns irgendwann mit Kinderspielen unterhalten und uns gefreut, dass wir draußen endlich mal ordentlichen Schnee gesehen haben (in Shanghai kein Flöckchen!!). Für diesen Schnee mussten wir allerdings auch mit richtig eisigen Temperaturen bezahlen. Ich kann ja nicht beurteilen, ob es so kalt wie in Sibirien oder der Arktis war, aber - oh mein Gott - es war wirklich sehr sehr kalt. Dabei war das Problem irgendwie weniger der Wind, wie in Shanghai der Fall, sondern vielmehr, dass die Luft an sich schon so schneidend war, dass man die Hände keine drei Minuten unbedeckt lassen konnte, ohne, dass man sie nicht mehr gespürt hat. Autschi...Das Wetter in Deutschland kann ich im Moment irgendwie nicht mehr kalt finden beziehungsweise es ist eine sehr angenehme Kälte (frisch ist eher das Wort der Wahl, damit decke ich auch gleich die gute Luft ab ;)
Die erste frostige Station auf unserem Abstecher war der Sommerpalast. Zu dem sind wir direkt vom Bahnhof aus gefahren. da er natürlich schön außerhalb liegt, und wir es so nicht geschafft hätten, erst einzuchecken und danach erst zum Sommerpalast zu fahren.
"Sommer"palast, da hätten wir mal hellhörig werden sollen :D Nein, man kann ihn auch im Winter ganz wunderbar angucken, muss halt echt nur kälteunempfindlich sein.
Die Chinesen hatten dort auf jeden Fall ihren Spaß mit Eislaufen auf dem Riesensee, den es auf dem Gelände gibt und der kleinen Suzhou-Gasse, die gleich am Eingang den Weg kreuzt. Die chinesische Architektur hat mich und Huong schon glücklich gemacht, der Stil ist genau unser Ding und der Sommerpalast prunkt wirklich in jeder Ecke damit herum. Nichtsdestotrotz ist es wahrscheinlich wirklich keine schlechte Idee, sich das Ding im Frühling oder eben (frühen) Sommer anzugucken, damit man es auch lange genug aushält, um sich auch wirklich alles in Ruhe anzuschauen, ich hätte schon eine Stunde mehr da verbracht, aber es ging nicht mehr.


Aus dem Sommerpalast raus galt es, unsere Unterkunft zu finden. Mit Abstand die größte Herausforderung der ganzen Reise! Ich hatte mir zwar natürlich Adresse und Namen auf chinesisch rausgeschrieben und mir im Internet die passenden Metrostationen rausgesucht (es gab zwei in der Nähe und da sie sich augenscheinlich von der Entfernung nichts gegeben haben, habe ich einfach eine ausgewählt und versucht den Weg von der aus nachzuzeichnen.). Aber so einfach macht es Beijing dir natürlich nicht. Wir haben im größten Gassengewühl überhaupt gewohnt. Die Nachbarschaft war wunderschön, mit alten Häusern und richtig interessanten Geschäften, aber wir haben es einfach nicht gefunden. Die Straßen waren auch nicht ordentlich beschriftet oder so :D Also hieß es wieder Fragen, Fragen, Fragen. Bei etwa der fünften Person hatten wir dann Glück (nachdem wir uns so richtig verlaufen hatten und mehrmals einfach zu irgendwelchen Hostels geschickt wurden). Die Frau, die uns letztendlich hingebracht hat, hat zum Glück in direkter Nachbarschaft gewohnt und uns direkt für die Haustür geleitet. Unsere Lebensretterin!
Das Hostel :D Ein echtes Erlebnis! Wir haben natürlich vor allem nach Preis ausgewählt und für sage und schreibe 8 € die Nacht ein Backpacker-Hostel in Laufweite der Verbotenen Stadt gefunden. An der Lage gab es also absolut nichts zu meckern. Im Grunde gab es auch sonst nichts zu meckern für den Preis, es war zwar nicht eben sauber und alles auch ein bisschen kaputt, aber alles noch im Rahmen. Das einzige, was wirklich gestört hat, war einmal die nicht wirklich funktionierende Klimaanlage, wegen welcher wir letztendlich mit Mütze und Wärmflasche geschlafen haben und zum anderen der gar nicht funktionierende Abzug im Bad, der zu allem Überfluss auch noch getropft hat, sodass man ab und zu mal auf der Toilette von oben ein bisschen nass geworden ist (ich habe erst gedacht, es wäre ein Käfer runtergefallen :D). Ich würde zu gerne ein paar Bilder zeigen (besonders vom Toilettenschild, auf dem stand, was man alles nicht runterspülen darf und das ich vergessen habe zu fotorgrafieren TT_TT), aber an die komme ich im Moment nicht dran. Vielleicht kann ich sie irgendwann nachreichen ;)
So, nach dem ersten Tag mach ich erstmal nen Schnitt, sonst kommt eh nur Müll bei raus. In den nächsten Tagen werden die anderen beiden Tage folgen. Bis dahin!
Die Chinesen hatten dort auf jeden Fall ihren Spaß mit Eislaufen auf dem Riesensee, den es auf dem Gelände gibt und der kleinen Suzhou-Gasse, die gleich am Eingang den Weg kreuzt. Die chinesische Architektur hat mich und Huong schon glücklich gemacht, der Stil ist genau unser Ding und der Sommerpalast prunkt wirklich in jeder Ecke damit herum. Nichtsdestotrotz ist es wahrscheinlich wirklich keine schlechte Idee, sich das Ding im Frühling oder eben (frühen) Sommer anzugucken, damit man es auch lange genug aushält, um sich auch wirklich alles in Ruhe anzuschauen, ich hätte schon eine Stunde mehr da verbracht, aber es ging nicht mehr.
Aus dem Sommerpalast raus galt es, unsere Unterkunft zu finden. Mit Abstand die größte Herausforderung der ganzen Reise! Ich hatte mir zwar natürlich Adresse und Namen auf chinesisch rausgeschrieben und mir im Internet die passenden Metrostationen rausgesucht (es gab zwei in der Nähe und da sie sich augenscheinlich von der Entfernung nichts gegeben haben, habe ich einfach eine ausgewählt und versucht den Weg von der aus nachzuzeichnen.). Aber so einfach macht es Beijing dir natürlich nicht. Wir haben im größten Gassengewühl überhaupt gewohnt. Die Nachbarschaft war wunderschön, mit alten Häusern und richtig interessanten Geschäften, aber wir haben es einfach nicht gefunden. Die Straßen waren auch nicht ordentlich beschriftet oder so :D Also hieß es wieder Fragen, Fragen, Fragen. Bei etwa der fünften Person hatten wir dann Glück (nachdem wir uns so richtig verlaufen hatten und mehrmals einfach zu irgendwelchen Hostels geschickt wurden). Die Frau, die uns letztendlich hingebracht hat, hat zum Glück in direkter Nachbarschaft gewohnt und uns direkt für die Haustür geleitet. Unsere Lebensretterin!
Das Hostel :D Ein echtes Erlebnis! Wir haben natürlich vor allem nach Preis ausgewählt und für sage und schreibe 8 € die Nacht ein Backpacker-Hostel in Laufweite der Verbotenen Stadt gefunden. An der Lage gab es also absolut nichts zu meckern. Im Grunde gab es auch sonst nichts zu meckern für den Preis, es war zwar nicht eben sauber und alles auch ein bisschen kaputt, aber alles noch im Rahmen. Das einzige, was wirklich gestört hat, war einmal die nicht wirklich funktionierende Klimaanlage, wegen welcher wir letztendlich mit Mütze und Wärmflasche geschlafen haben und zum anderen der gar nicht funktionierende Abzug im Bad, der zu allem Überfluss auch noch getropft hat, sodass man ab und zu mal auf der Toilette von oben ein bisschen nass geworden ist (ich habe erst gedacht, es wäre ein Käfer runtergefallen :D). Ich würde zu gerne ein paar Bilder zeigen (besonders vom Toilettenschild, auf dem stand, was man alles nicht runterspülen darf und das ich vergessen habe zu fotorgrafieren TT_TT), aber an die komme ich im Moment nicht dran. Vielleicht kann ich sie irgendwann nachreichen ;)
So, nach dem ersten Tag mach ich erstmal nen Schnitt, sonst kommt eh nur Müll bei raus. In den nächsten Tagen werden die anderen beiden Tage folgen. Bis dahin!
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